nicola schössler

Im Zuge meines Schauspielstudiums in Essen lernte ich auch die Alexander-Technik kennen und merkte sofort, dass diese Arbeit jegliches weitere Lernen erleichtert. Rückenschmerzen die mich seit meiner Jugend begleiteten, verschwanden und ich konnte auf einmal Dinge tun, die ich mir vorher nicht zugetraut hatte.

Einige Jahre später absolvierte ich berufsbegleitend die Ausbildung zur Alexander-Technik Lehrerin in Berlin bei Dan Armon. Seit vier Jahren unterrichte in Wien.

Es ist unmöglich die Erfahrung einer Alexander-Technik-Stunde allein mit Worten zu beschreiben. Man muss es ausprobieren um sich ein Bild machen zu können.

Praktisch läuft eine Stunde folgendermaßen ab:

Sie kommen in bequemer Alltagskleidung. Wir arbeiten mit alltäglichen Bewegungsabläufen wie Hinsetzen und Aufstehen, sowie im Liegen. Ich bewege Sie durch leichte Berührung mit meinen Händen wobei die besondere Art der Berührung die Muskulatur öffnet, und ich Sie gleichzeitig daran hindere in ungünstige Bewegungsmuster zu fallen. Dies ermöglicht eine neue Erfahrung der Leichtigkeit, der Harmonie der Bewegung, der Kraft und der Gelassenheit.
Ein Teil der Stunde findet auf einer Liege statt, wo Sie etwas passiver die neue Körpererfahrung erleben können.

Eine Alexander-Technik-Stunde ist keine Behandlung sondern ein Unterricht, mit dem Ziel, einen Prozess der Selbsthilfe in Gang zu setzen, bei dem die Lehrerin irgendwann überflüssig wird. Prinzipien werden vermittelt, die Sie nach einer Weile im Alltag selber anwenden können.